Emotionen, der Weg zur Gesundheit

22. März 2019
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5 Minuten Lesezeit

Neben dem körperlichem praktiziere ich auch Geistiges Heilen auf dem Weg zur Gesundheit. Diese über einen längeren Zeitraum eingenommenen negativen Emotionen lassen einen krank werden.

Ärger bringt Magengeschwüre. Das kennt jeder. An Magenkrebs verstorbene haben sich im Leben sicher viel geärgert. Ein Beispiel für krankmachende Emotionen.

Emotionen

Emotionen

Es gibt positive und negative Emotionen. Eine wichtige Einstellung ist: Ich muss gesund werden wollen!

Und gesund werden kann man nur mit positiven Emotionen. Harmonie zwischen Körper und Psyche soll wieder hergestellt werden. Eine negative emotionale Einstellung ist selbstzerstörerisch und bringt Unharmonie in den Körper.

Der Beginn zeigt sich Anfangs nur energetisch, was die Schulmedizin nicht feststellen kann. Das kann dann zu einer Krankheit führen. Als Energetiker habe ich mich damit vor 20 Jahren befasst und bin dann trotzdem selbst reingekippt. Das Ziel ist es, eine Emotion in eine Medizin umzuwandeln.

Der Tod

Der Tod ist ein wichtiger Verbündeter auf dem Weg zu Gesundung. Nach dem Hirnabszess hat er für mich den Schrecken verloren. Ich konnte ihm über die Schulter schauen.

Man benimmt sich plötzlich anders und verschwendet sein Leben nicht mehr oder lebt gar ins Leere. Man wird nichts machen, wofür man sich nachher schämen müsste.

Tod und Lüge sind nicht vereinbar!

Jeden Tag soll man so leben, als könnte man morgen sterben. Der Hirnabszess hat es mir gezeigt.

Die letzten drei Jahre bestanden praktisch nur aus Therapie. Jeden Tag konnte ich dazulernen. Ich versuche so zu leben, dass ich am nächsten Tag sterben könnte.

Natürlich gibt es schöneres als Therapie. Trotzdem gehört sie dazu. Ich werde zum Jakobsweg auch heuer wieder aufbrechen. Gehen als Therapie, denn worauf soll ich denn warten. Auf ein Ende der Therapien. Das kann noch dauern und unter Umständen sogar bis zum Tod. Warten bringt nichts. JETZT ist der beste Zeitpunkt.

Der Tod

Gesundheit und Krankheit

Ich merkte es noch nie so stark wie in den letzten Jahren. Der Wald und die Natur wurden meine Ladestation. Der Rhythmus des Waldes ist ein Abbild der Gesundheit. Deshalb fühlt man sich in der Natur so wohl. Hoch sensible können ein Lied davon singen.

Ist man krank, bedeutet das ein Abweichen vom Richtigen. Man wird unter Beton nie so ein Gefühl bekommen, wie im Wald. In der Stadt, an einer befahrenen Strasse, fühlt man sich krank. Viele haben verlernt, zu spüren, was ihnen gut tut.

Der Hauptgrund für eine  Krankheit liegt immer in einem selbst. Eine negative emotionale Einstellung ist der Grund einer jeden und ist zerstörerisch. Man beginnt sich selbst zu zerstören. Im Idealfall ist das ein Schnupfen, bei mir wurde es ein Hirnabszess. Es bedurfte etwas größerem, um daraus zu lernen. Ein Schnupfen hätte mir nicht geholfen, mein Bewusstsein zu erweitern.

Die Hauptaufgabe im Leben ist die Lenkung der Emotionen und ihre heilsamen Kräfte zu finden. Freude zu verspüren sollte der Grundton sein. Keine Freude mehr zu haben, ist der Beginn von Krankheit.

Hast du einen Beruf, der dir keine Freude bereitet? Frage dich selbst, ob du gesund bist! Natürlich hat es nicht immer mit dem Beruf zu tun. Es gibt viele Themen, eine wichtiges können Beziehungen sein.

Emotionen in der Beziehung

Der Hirnabszess

Der Abszess war innerlich im Gehirn. Es tritt eigentlich sehr selten auf und kann verschiedene Auswirkungen in der Stärke haben.

Meines saß am Thalamus, an der Steuerzentrale des Körpers. Damit sind mir vielfältige Lernprozesse möglich. Ein Abszess bedeutet einen abgekapselten Konfliktstoff und beinhaltet ein Aggressionsproblem.

Es ist eine Eiteransammlung, die das umliegende Gewebe, in meinem Fall das Gehirn, unter Druck setzt. Der Druck war an dieser Stelle besonders fatal, denn er stört verschiedene Aufgaben, welche das Gehirn steuert. In meinem Fall war der Thalamus betroffen, der für die gesamte Steuerung des Körpers zuständig ist, Bewegung wie Emotionen.

Ein Konflikt in mir bildete einen Durchbruchsversuch von innerer Energie nach außen. Ich konnte ihn seelisch nicht äußern, ihn mitteilen oder mich nicht ausdrücken. Es staute sich innerlich an, bis er explodierte.

Der Abszess war ein kalter, kein heißer. Es war abgekapselte Wut, bei der Resignation und Enttäuschung mitschwingen. Ich konnte keine Entladungs- oder Lösungsmöglichkeit finden.

Hirnabszess, durch Emotionen hervorgerufen

Die geistige Bearbeitung

Gedankliche Durchbrüche stehen an. Ich muss auf meine Emotionen draufkommen, möchte ich etwas verändern, sonst ist Heilung nicht möglich. Es verschiebt sich nur auf eine andere Ebene. Meine Krankheit war eine so schwere, auf was sollte es sich jetzt noch verschieben?

Beim Tod habe ich bereits angeklopft, also was wäre dann die nächste Ebene?

Eiter ist immer Konflikte in Gestalt von faulen Kompromissen. Ich habe mutige Konfliktbewältigung und offensive Entscheidungen zu lernen. Ich soll bisherige Grenzen in Frage stellen und womöglich überschreiten. Was hinaus möchte, muss auch hinaus.

Besser explodieren als implodieren!

Was kann ich also tun?

Zunächst muss ich mich diesen Konflikten stellen, was ich zum Teil schon getan habe. Aber da kommen die Emotionen mit ins Spiel. Negative Emotionen haben mir den Hirnabszess gebracht. Positive Emotionen können mir wieder Heilung bringen.

Diese heißt es jetzt finden. Da gibt es allerdings noch eine große Herausforderung. Mein Gedächtnis funktioniert nur bedingt. Ich kann mich nicht darauf verlassen. Mein Kurzzeitgedächtnis ist beschädigt und Vernetztes oder Verschränktes Denken nur sehr schwer, bis gar nicht möglich.

Ich kann nichts Denkender Weise lösen. Es ist wichtig auf mein Herz zu hören und danach zu handeln. Als Herzmensch habe ich nach Herzensentscheidungen zu handeln. Dem vertraute ich aber nicht mehr und wollte alles mit dem Kopf lösen.

Das war der Anfang vom Hirnabszess. Vom Herz abgeschnitten, hörte ich nur mehr auf meinen Kopf. Aber das ist kein guter Ratgeber für einen Herzensmenschen.

Herzensmensch

Vertrauen finden und zulassen

Mein Denken wurde durch den Abszess abgeschalten. Es gab von einem Tag auf den anderen keine Vergangenheit und Zukunft mehr. Ich war auf Herzensentscheidungen zurückgeworfen, denen ich erst nach und nach wieder vertrauen lernte. Es dauerte Monate das zu begreifen. Ich hatte zu lernen, mir wieder selbst zu Vertrauen und auf mein Herz zu hören.

Deswegen wurde Vertrauen in den letzten Jahren so wichtig für mich. Alles was mein Vertrauen missbrauchte, hatte keinen Bestand und verschwand aus meinem Leben. Positive Emotionen bekamen plötzlich wieder ihren Platz und Entscheidungen konnte ich nur mit meinem Herzen fällen.

Was aber nicht einfach ist, denn die Jahre davor war ich nur mehr im Kopf daheim. Immer wieder versuche ich den Kopf zu fragen, was denn richtig oder falsch sei, wie ich mich entscheiden sollte. Ich hatte zu lernen, nur auf mein Herz oder mein Gefühl zu hören und das stellte sich meist als richtig heraus.

Viele Entscheidungen von früher sehe ich jetzt anders und hätte ich nach heutigem Wissen auch anders entschieden. Es waren viele Fehler darunter, aber nachher ist man immer gescheiter.

Vertrauen, eine Emotion

Was sind positive Emotionen?

Es heißt jetzt positive Emotionen zu leben. Wichtig ist es, die gesundheitlichen Auswirkungen des Hirnabszesses anzunehmen, dass es so ist, wie es ist. Ich sehe es nicht als negativ, denn es hat mir eine enorme Bewusstseinserweiterung gebracht.

Als Beispiele seien folgende Emotionen angeführt:

  • Freude
  • Dankbarkeit zeigen
  • Gelassenheit an den Tag legen
  • Stolz (auf mich sein)
  • Fröhlichkeit
  • Heiterkeit (daran arbeite ich noch)
  • Liebe (mich selbst liebe ich immer mehr)
  • Geborgenheit
  • Verständnisvoll (heißt nicht, mit allem einverstanden zu sein)

Der Gegensatz sind negative Emotionen

  • Hass
  • Wut
  • Eifersucht
  • Angst
  • Ärger (wie lange ärgere ich mich?)
  • Zweifel
  • Unverzeilichkeit
  • Trauer (wie lange?)
  • Einsamkeit
  • Frustration
  • Enttäuschung
  • Kummer

Das waren alles Emotionen, in denen ich zu lange ausgeharrt habe. Der Hirnabszess war nur eine logische Konsequenz daraus. Ich darf sie natürlich nicht aus meinem Leben verbannen. Die Frage ist nur, wie lange ich mich darin aufhalte?

Wie gehts weiter?

Dazu gibt es seit drei Jahren eine Antwort:

Step by Step!

Ich musste ein neues Leben beginnen. In kleinen Schritten, einem nach dem anderen, habe ich jetzt zu lernen, diese positiven Emotionen zuzulassen und wieder zu Leben.


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Ich bin Jörg, wohne in der Nähe von Graz und blogge hier über meinen Weg zurück ins Leben, das ein Hirnabszess 2016 völlig auf den Kopf gestellt hat.
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