"Lieber Leben!" - Ein Titel, der auf mich zutrifft. Trotz des Schicksalsschlags freue ich mich aufs Leben wie nie zuvor. Lieber Leben, als damit zu Hadern. Was dazugehört, nämlich die Inklusion, haben wir allerdings noch Aufholbedarf in Österreich.
"Lieber Leben!" - Ein Titel, der auf mich zutrifft. Trotz des Schicksalsschlags freue ich mich aufs Leben wie nie zuvor. Lieber Leben, als damit zu Hadern. Was dazugehört, nämlich die Inklusion, haben wir allerdings noch Aufholbedarf in Österreich.
Ich möchte heute anreißen, was für mich schon lange Thema ist. Der Umgang mit den Auswirkungen der Krankheit.
Die Tage und Wochen vergehen wie im Fluge. Manchmal setze ich mich hin und versuche die vergangenen Tage und Wochen zu analysieren.
Ein Jahr und zwei Monaten sind seit Beginn meiner Krankheit vergangen. Derzeit bin ich in wieder auf Reha, um (hoffentlich) vieles zu verbessern. Ich sage vieles, weil es gilt, so viele Baustellen zu verbessern. Eine davon ist Schreiben, eine zweite, ich kann noch immer nicht laufen. Gehen ja, aber nicht Laufen. Es ist mein großes, übergeordnetes […]
Trotz Schwindel und kaum Kraft wird an meiner Mobilität gearbeitet. Ich muss mich bewegen, wenn es täglich auch nur eine kurze Zeitspanne ist. Gehen lernen steht an.
Die OP habe ich überstanden. Was kann jetzt noch kommen? Ein paar Zähne muss ich noch abgeben, dann kann mein Weg zurück ins Leben beginnen.
Zuerst die Überstellung von der Neurologie auf die Neurochirurgie des LKH Graz. Die OP wurde notwendig, die Behandlung mit Antibiotika hat nicht geholfen.
Endlich! Nach vier Wochen durfte ich die Intensivstation verlassen. Ich konnte es gar nicht glauben.
Ich kann mich noch an den Tag erinnern. An einzelne Abläufe nicht mehr. Sie sind weg, wie so vieles andere auch.
Ein komisches Gefühl. Bisher war mir Bloggen immer ein bisschen suspekt. Erst im letzten halben Jahr habe ich mich dafür zu interessieren begonnen.