Die kleinen Schritte. Ja, es ist eine wahre Kunst, sich darin zu üben. Auch die Gedanken.
Die kleinen Schritte. Ja, es ist eine wahre Kunst, sich darin zu üben. Auch die Gedanken.
Vier Tage Urlaub mit Silvia im Jufa Knappenberg. Mein erster seit meinem Hirnabszess im März 2016.
Die Tage und Wochen vergehen wie im Fluge. Manchmal setze ich mich hin und versuche die vergangenen Tage und Wochen zu analysieren.
Klar träume ich von Tagen wie auf dem Foto oben. Dort will ich wieder hin! Aber mein derzeitiger Focus liegt ganz woanders.
Die Reha ist vorbei und der Alltag hat mich wieder. Jetzt heißt es dranbleiben, das Training fortführen und in den nächsten Monaten alles steigern. Meine Ziele sind nach wie vor Gehen und das Denk- und Reaktionsvermögen weiter zu schulen.
Vier Wochen bin ich wieder auf Reha in Judendorf und noch ist kein Ende der Krankheit, bzw. meiner Defizite in Sicht. Heute, vor genau einem Jahr, am 23.Juni 2016, wurden mir zwei Zähne gezogen, insgesamt drei. Der Hirnabszess kam von Bakterien, Auslöser für den Hirnabszess, neben dem Stress, der die Blut-Hirnschranke öffnen ließ.
Laufen gehen wir Menschen schon seit der Steinzeit. Trailrunning ist so etwas wie eine moderne Form der Jagd.
Meine Heimat für die nächsten Wochen ist wieder einmal die Reha-Klinik. Täglich stehen die verschiedensten Therapien an. Sie sollen mir helfen, meine Bewegung zu Automatisieren.
Ein Jahr und zwei Monaten sind seit Beginn meiner Krankheit vergangen. Derzeit bin ich in wieder auf Reha, um (hoffentlich) vieles zu verbessern. Ich sage vieles, weil es gilt, so viele Baustellen zu verbessern. Eine davon ist Schreiben, eine zweite, ich kann noch immer nicht laufen. Gehen ja, aber nicht Laufen. Es ist mein großes, übergeordnetes Ziel.
Trotz Schwindel und kaum Kraft wird an meiner Mobilität gearbeitet. Ich muss mich bewegen, wenn es täglich auch nur eine kurze Zeitspanne ist. Gehen lernen steht an.