Nach sechs Wochen intensiver Rehab bin ich nun endlich wieder zu Hause. Es war eine tolle und lehrreiche Zeit für mich, in allen Belangen.
Nach sechs Wochen intensiver Rehab bin ich nun endlich wieder zu Hause. Es war eine tolle und lehrreiche Zeit für mich, in allen Belangen.
Sechs Wochen Reha Aufenthalt. Man konnte mir gewisse Verbesserungen in kurzer Zeit zeigen und welche Erkenntnisse ich daraus gewonnen habe.
Zwei Jahre dauert jetzt schon mein Weg zurück ins Leben und noch ist kein Ende in Sicht. Ende August 2016 kam ich nach Hause. Ein Zwischenstand.
Nach dem Jakobsweg hat der Reha Aufenthalt in Judendorf begonnen. Es ist eine große Umstellung, von der weiten Natur, plötzlich in der Klinik wie "eingesperrt" zu sein.
Warum muss ich nach so langer Zeit noch immer gehen lernen? Nun, Gehen 2.0 ist noch einmal etwas anderes als bisher.
Der Jänner war eine schwierige Zeit für mich. Ein hartnäckiger Hartspann im Bereich der Brustwirbelsäule macht mir schon lange zu schaffen.
"Lieber Leben!" - Ein Titel, der auf mich zutrifft. Trotz des Schicksalsschlags freue ich mich aufs Leben wie nie zuvor. Lieber Leben, als damit zu Hadern. Was dazugehört, nämlich die Inklusion, haben wir allerdings noch Aufholbedarf in Österreich.
Ich definiere mich deswegen als behindert, weil ich es schlichtweg bin. Wenn ich sage „Ich bin behindert“, dann ist das kein Selbstmitleid und kein Eingeständnis von Schwäche, sondern es ist derzeit so.
Ich habe lange gebraucht, um dahin zu kommen, wo ich jetzt stehe. Ich konnte mir jeden Punkt nur einzeln und langsam erarbeiten, jetzt sind es 8 Punkte, die mir wichtig sind.
Vier Wochen bin ich wieder auf Reha in Judendorf und noch ist kein Ende der Krankheit, bzw. meiner Defizite in Sicht. Heute, vor genau einem Jahr, am 23.Juni 2016, wurden mir zwei Zähne gezogen, insgesamt drei. Der Hirnabszess kam von Bakterien, Auslöser für den Hirnabszess, neben dem Stress, der die Blut-Hirnschranke öffnen ließ.