Mein Jakobsweg hat ein paar nüchterne Zahlen. Er ist aber mehr als das, denn für mich zählen die unzähligen Erlebnisse und Erfahrungen, die ich mit Handicap dort machen durfte.
Mein Jakobsweg hat ein paar nüchterne Zahlen. Er ist aber mehr als das, denn für mich zählen die unzähligen Erlebnisse und Erfahrungen, die ich mit Handicap dort machen durfte.
Es war mir wichtig, gleich nach der Reha wieder zum Camino zu fahren. Ich wollte mich einer weiteren Herausforderung stellen.
Beides wurde zu einem wichtigen Teil meines Lebens. Der Jakobsweg jetzt und das Trailrunning früher.
Nach sechs Wochen intensiver Rehab bin ich nun endlich wieder zu Hause. Es war eine tolle und lehrreiche Zeit für mich, in allen Belangen.
Sechs Wochen Reha Aufenthalt. Man konnte mir gewisse Verbesserungen in kurzer Zeit zeigen und welche Erkenntnisse ich daraus gewonnen habe.
Zwei Jahre dauert jetzt schon mein Weg zurück ins Leben und noch ist kein Ende in Sicht. Ende August 2016 kam ich nach Hause. Ein Zwischenstand.
Nach dem Jakobsweg hat der Reha Aufenthalt in Judendorf begonnen. Es ist eine große Umstellung, von der weiten Natur, plötzlich in der Klinik wie "eingesperrt" zu sein.
Gehen am Camino France kann sehr abwechslungsreich sein. Die Gegend, die Farben und die Gerüche wechseln immer wieder. Er bietet jeden Tag ein neues Thema an.
Da für mich der Alltag noch immer Therapie bedeutet, war auch der Camino France eine Therapie. Allerdings eine alternative. Es wäre schön gewesen, auf Krankenschein hier herfahren zu können, um mein Handicap zu verbessern.
Der Plan zum Jakobsweg zu fahren, ist voll aufgegangen. Es tut mir so gut, mal wieder eine andere Luft zu schnuppern und mal was anderes als Therapien zu erleben. Glück und Pech liegen allerdings nah beieinander.