Ich definiere mich deswegen als behindert, weil ich es schlichtweg bin. Wenn ich sage „Ich bin behindert“, dann ist das kein Selbstmitleid und kein Eingeständnis von Schwäche, sondern es ist derzeit so.
Ich definiere mich deswegen als behindert, weil ich es schlichtweg bin. Wenn ich sage „Ich bin behindert“, dann ist das kein Selbstmitleid und kein Eingeständnis von Schwäche, sondern es ist derzeit so.
Das Thema Wald, Baum und Gesundheit beschäftigt mich schon länger. Noch vor'm Hirnabszess war es mein Freund Bernd, der mir ein Buch von Erwin Thoma in die Hand drückte, "Die geheime Sprache der Bäume".
Welche Bedeutung hat der Sport für mich und meine Gesundheit nach der Krankheit bekommen. Ist er eine Motivation für mich?
Entschleunigung ja, aber ich hab ja keine Zeit dafür. Das war meine Einstellung vor der Krankheit. Gerade in den letzten Monaten ist der Ruf nach Entschleunigung bei mir immer lauter geworden
Diese Woche haben mich zwei Meldungen beschäftigt, die mir wieder bewusst gemacht haben, was für mich derzeit im Leben wichtig ist.
Ich habe derzeit 8 Punkte, wie ich "von 0 auf 101" kommen werde.
Ein erstes "Pilgern light" für mich zum Üben. Nachdem ich in den letzten Wochen des öfteren über meinen Wunsch zu Pilgern geschrieben habe, mache ich ernst. Allerdings eine light Version. Oder noch besser, eine "light - light" Version. Kurze Anreise, kurze Wegstrecke und genug Zeit.
Ein Thema, das mich über die letzten Monate beschäftigt, ist das Laufen, oder mittlerweile, dass ich noch immer nicht laufen kann.
Seit genau einem Jahr bin ich wieder zu Hause, in meinem Leben 2.0. Am 20.August 2016 war mein letzter Tag im Krankenhaus.
Ich bin noch immer nur sehr kurz belastungsfähig und meine Kräfte sind bald am Ende. Mein "Lauf zurück ins Leben" wird noch eine Zeit lang beim Gehen und Pilgern bleiben.