Ich werde den Jakobsweg gehen. Na ja, zumindest den Anfang. Ich nehme es, wie es kommt. Meine Behinderungen nehme ich natürlich mit, darum setze ich mir auch kein Ziel.
Ich werde den Jakobsweg gehen. Na ja, zumindest den Anfang. Ich nehme es, wie es kommt. Meine Behinderungen nehme ich natürlich mit, darum setze ich mir auch kein Ziel.
Seit 2 Jahren geht es für mich nun schon zurück ins Leben. Ein langer Atem ist dafür notwendig geworden. Aber was heißt das genau? Was und wohin ist mit diesem "zurück" gemeint?
Heute möchte ich das Gehen ein wenig beleuchten. Die Fortschritte sind unglaublich langsam und eine Herausforderung.
Meine wichtigste Erkenntnis bisher - Ich lebe! Es wurde ein neues Leben, an das ich mich oft erst gewöhnen muss. Aufgeben war keine Option.
Über Ostern verbrachte ich einige Tage Urlaub in Kroatien, genauer gesagt in Umag. Es war somit meine erster weiter entfernte Reise seit dem Hirnabszess.
Warum muss ich nach so langer Zeit noch immer gehen lernen? Nun, Gehen 2.0 ist noch einmal etwas anderes als bisher.
Was hält uns an, im Leben weiter zu tun? Was ist die Motivation? Warum möchten wir Ziele erreichen? Warum weiter leben?
Der Winter hat es zurzeit in sich. Erst Schnee und jetzt auch noch Kälte, richtige Kälte wohlgemerkt. Hindernisse, die meinen Weg zurück erschweren.
2 Fragen sind im Leben wirklich von Bedeutung, nicht nur für mich. Diese 2 Fragen sollte jeder für sich beantworten können. Sie lassen unser Leben in einer für uns guten Art verlaufen. Es muss nicht immer leicht sein. Herausforderungen warten immer wieder auf einen. Aber man weiß, man ist auf dem richtigen Weg.
Der Jänner war eine schwierige Zeit für mich. Ein hartnäckiger Hartspann im Bereich der Brustwirbelsäule macht mir schon lange zu schaffen.