Gehen am Camino France kann sehr abwechslungsreich sein. Die Gegend, die Farben und die Gerüche wechseln immer wieder. Er bietet jeden Tag ein neues Thema an.
Gehen am Camino France kann sehr abwechslungsreich sein. Die Gegend, die Farben und die Gerüche wechseln immer wieder. Er bietet jeden Tag ein neues Thema an.
Da für mich der Alltag noch immer Therapie bedeutet, war auch der Camino France eine Therapie. Allerdings eine alternative. Es wäre schön gewesen, auf Krankenschein hier herfahren zu können, um mein Handicap zu verbessern.
Der Plan zum Jakobsweg zu fahren, ist voll aufgegangen. Es tut mir so gut, mal wieder eine andere Luft zu schnuppern und mal was anderes als Therapien zu erleben. Glück und Pech liegen allerdings nah beieinander.
Ich bin noch immer am Jakobsweg, dem Camino France, unterwegs. Jetzt doch schon die dritte Woche. Eigentlich unglaublich. Ich wollte weg aus Graz, weg aus Österreich. Die Decke fiel mir auf den Kopf.
Diesmal gibt es nur Impressionen vom Camino France. Ich habe hier so mit mir selbst zu tun, dass ich kaum Zeit zum Schreiben finde.
Genau nach dem Motto von Hape Kerkeling "Ich bin dann mal weg", bin auch ich losgezogen. Der Jakobsweg hat mich schon lange fasziniert, also bin ich weg.
Ich werde den Jakobsweg gehen. Na ja, zumindest den Anfang. Ich nehme es, wie es kommt. Meine Behinderungen nehme ich natürlich mit, darum setze ich mir auch kein Ziel.
Seit 2 Jahren geht es für mich nun schon zurück ins Leben. Ein langer Atem ist dafür notwendig geworden. Aber was heißt das genau? Was und wohin ist mit diesem "zurück" gemeint?
Heute möchte ich das Gehen ein wenig beleuchten. Die Fortschritte sind unglaublich langsam und eine Herausforderung.
Meine wichtigste Erkenntnis bisher - Ich lebe! Es wurde ein neues Leben, an das ich mich oft erst gewöhnen muss. Aufgeben war keine Option.