Sechs Wochen Reha Aufenthalt. Man konnte mir gewisse Verbesserungen in kurzer Zeit zeigen und welche Erkenntnisse ich daraus gewonnen habe.
Sechs Wochen Reha Aufenthalt. Man konnte mir gewisse Verbesserungen in kurzer Zeit zeigen und welche Erkenntnisse ich daraus gewonnen habe.
Zwei Jahre dauert jetzt schon mein Weg zurück ins Leben und noch ist kein Ende in Sicht. Ende August 2016 kam ich nach Hause. Ein Zwischenstand.
Nach dem Jakobsweg hat der Reha Aufenthalt in Judendorf begonnen. Es ist eine große Umstellung, von der weiten Natur, plötzlich in der Klinik wie "eingesperrt" zu sein.
Gehen am Camino France kann sehr abwechslungsreich sein. Die Gegend, die Farben und die Gerüche wechseln immer wieder. Er bietet jeden Tag ein neues Thema an.
Da für mich der Alltag noch immer Therapie bedeutet, war auch der Camino France eine Therapie. Allerdings eine alternative. Es wäre schön gewesen, auf Krankenschein hier herfahren zu können, um mein Handicap zu verbessern.
Der Plan zum Jakobsweg zu fahren, ist voll aufgegangen. Es tut mir so gut, mal wieder eine andere Luft zu schnuppern und mal was anderes als Therapien zu erleben. Glück und Pech liegen allerdings nah beieinander.
Ich bin noch immer am Jakobsweg, dem Camino France, unterwegs. Jetzt doch schon die dritte Woche. Eigentlich unglaublich. Ich wollte weg aus Graz, weg aus Österreich. Die Decke fiel mir auf den Kopf.
Diesmal gibt es nur Impressionen vom Camino France. Ich habe hier so mit mir selbst zu tun, dass ich kaum Zeit zum Schreiben finde.
Genau nach dem Motto von Hape Kerkeling "Ich bin dann mal weg", bin auch ich losgezogen. Der Jakobsweg hat mich schon lange fasziniert, also bin ich weg.
Ich werde den Jakobsweg gehen. Na ja, zumindest den Anfang. Ich nehme es, wie es kommt. Meine Behinderungen nehme ich natürlich mit, darum setze ich mir auch kein Ziel.