Walkabout durch Austria Teil 2
Vom östlichsten zum nördlichsten Punkt Österreichs.
Derzeit unterwegs zum westlichsten Punkt in Vorarlberg.
Walkabout durch Austria Teil 2
Vom östlichsten zum nördlichsten Punkt Österreichs.
Derzeit unterwegs zum westlichsten Punkt in Vorarlberg.
Gehen hat für mich mit Freiheit zu tun. Der Walkabout durch Austria ist somit auch dem Teil geschuldet, diese Freiheit wiederzuerlangen.
Warum möchte ich einen Walkabout machen? Kann Gehen mir Sinn im Leben geben? Warum bedeutet mir Gehen so viel? GEHE ich am Leben vorbei?
Wenn ich die letzten Jahre rückwirkend betrachte, dann war für die Folgen des Hirnabszesses, Pilgern die beste Therapie. Corona macht das aber seit einem Jahr unmöglich. So kam ich auf den Walkabout.
In letzter Zeit ist es etwas ruhiger geworden auf meinem Blog. Die Traumaverarbeitung ist seit Corona ins Stocken gekommen und ich habe mich auf die körperliche Rehabilitation konzentriert.
Wie schon der Hirnabszess ein Ende und Anfang war, so hat auch meine Rehabilitation ein Ende gefunden, der zugleich einen Anfang darstellt.
Einen Tag vor Beginn der Rauhnächte begab ich mich auf Pilgerschaft auf dem Papst-Franziskus-Pilgerweg von Graz nach Weiz, um über die vergangene Corona Zeit und meine Zukunft der Rehabilitation nachzudenken.
Wenn ich schon nicht nach Spanien zum Pilgern fahren kann, dann gehe ich eben die österreichischen Jakobswege und deren Zubringer. Der Jakobsweg Burgenland ist einer davon und führt 75 km von der Grenze zu Ungarn nach Maria Ellend.
Pilgern, einmal NICHT von Zuhause weg. Der Jakobsweg Carnuntum war das Ziel, von der Grenze zur Slowakei, bis nach Schwechat. Die Donau-Auen bei Hainburg und die Geschichte um den römischen Kaiser Marc Aurel, begleitete Alexander Rüdiger und mich, diesen drei Tage dauernde Pilgerweg.
Glücklichsein und Freude beim Gehen am Mariazellerweg! Das Gehen brachte mich mittlerweile viermal zum Jakobsweg nach Spanien. Dort konnte ich die für mich wichtigsten Emotionen, nämlich Glück und Freude, in einem guten Umfeld kultivieren. Corona hat das verändert und so bin ich zu Hause unterwegs, am Mariazellerweg. Es ist zwar nicht dasselbe wie in Spanien, […]